Tag 1140: Unaufhörliches Wachstum

von Heiko Gärtner
06.03.2017 02:52 Uhr

12.02.2017

Jetzt waren wir wirklich mitten drin, in der Endlosigkeit der Kiefernplantagen. Beim ersten Mal hatten wir es nicht so wahrgenommen, aber es sind wirklich reine Plantagen. Die Bäume werden hier nicht anders behandelt als Mais oder Weizen, nur dass alles ein wenig langsamer vonstatten geht. Man sät die jungen Pflanzen aus, bzw. pflanzt sie ein, lässt sie wachsen bis sie Erntereif sind und mäht dann alles ab. Genauso ist es hier mit den Wäldern. Sie sind in gleichmäßige, meist quadratische Bereiche eingeteilt, die entweder komplett gerodet wurden oder ordentlich angeordnete Bäume in Reih und Glied enthalten, die sich in irgendeiner Phase ihres Wachstums befinden. Klar, Holzwirtschaft bei uns läuft nicht anders, aber hier hat alles noch einmal ein völlig neues Ausmaß. Die Straßen verlaufen Schnurgerade bis zum Horizont in alle Richtungen, ohne dass sich am Landschaftsbild irgendwo einmal etwas ändert. Langsam bekommen wir ein Gefühl davor, was und in Amerika erwarten wird. Die kleinen Dörfer, die sporadisch irgendwo auftauchen wirken meist verlassen und trostlos. Viele der Häuser werden nur im Sommer als Feriendomizil verwendet. Andere sind zwar bewohnt, wirken aber trotzdem verlassen, da alle Fensterläden zugeklappt und die Türen und Tore verrammelt sind.

Unser Zielort, den wir nach 23km erreichten war sogar ein kleiner Touristenort, in dem es ein Schwimmbad, ein Hotel, einen Campingplatz und eine kleine Boutique gab. Dadurch wirkte er jedoch gleich noch verlassener, da bis auf die Boutique alles geschlossen hatte. Spannend war jedoch, wie unglaublich viel ungenutzten Wohn- und Nutzraum es hier gab. Allein auf dem Weg ins Zentrum kamen wir an fünf verschiedenen Sälen und Hallen vorbei, die alle als Übernachtungsplatz hätten dienen können. Zum Schlafen bekamen wir dann jedoch einen sechsten. Von den Privathäusern war es sogar gleich noch härter. Grob überschlagen war vielleicht noch ein Drittel der Häuser bewohnt. Ein weiteres Drittel wurde als Sommerresidenz genutzt und das letzte Drittel stand zum Verkauf. Die Schilder mit „A vendre“ - „Zu verkaufen“ leuchteten uns von überall her entgegen. Unwillkürlich mussten wir an eine Zahl denken, die wir vor kurzem gelesen hatten: Weltweit stehen nach einer offiziellen Statistik rund 20% aller bewohnbaren Gebäude leer. Dabei sind jedoch nur Gebäude einberechnet, die tatsächlich bewohnbar sind, also keine Bauruinen oder dergleichen. Wir könnten also theoretisch noch einmal 1,4 Milliarden Menschen unterbringen, ohne dass dies irgendeinen Aufwand darstellen würde. Stattdessen bauen wir ständig weiterhin neue Häuser und permanent bleiben andere leer und ungenutzt zurück. Und wir gehen hier von den offiziellen Zahlen aus, die wahrscheinlich eine hohe Dunkelziffer unberücksichtigt lassen. Wenn wir nun noch mit einberechnen, wie viel Prozent wir von dem Wohnraum, der uns täglich zur Verfügung steht wirklich nutzen, und wie viele weitere Räume es von Einrichtungen und Institutionen wie der Stadt, der Kirche, Vereinen und Firmen gibt, die nur wenige Male im Jahr gebraucht werden, dann kommen wir wahrscheinlich fast auf die Hälfte allen ummantelten Raumes der kaum oder gar nicht genutzt wird. Uns fielen unsere Erfahrungen aus Spanien wieder ein, wo der Wahnsinn mit den ungenutzten Gebäuden am größten war. Aufgrund des Baubooms waren hier ganze Städte, Industrieparks und sogar Flughäfen gebaut worden, ohne dass man sie jemals in Betrieb nahm. Auch viele historische Häuser standen leer und verrotteten mit den „zu Verkaufen“-Schildern in ihren Gärten um die Wette. Oft waren es Häuser, deren Besitzer gestorben waren, oder die Immobilien aufgrund von Überschuldung verkaufen mussten. Da der Staat große Immobilienkonzerne bezuschusst, wenn diese neue Gebäude kaufen wollen, gingen die meisten dieser Häuser in den Besitz der Konzerne über. Doch auch die konnten nichts damit anfangen, da es einen akuten Überschuss an Gebäuden gab, die erhoffte Nachfrage aber aus blieb. Seit mehr als 12 Jahren befindet sich Spanien in einem wirtschaftlichen Tief, das von den Einheimischen noch immer „Krise“ genannt wird. Diese „Krise“ führte dazu, dass viele der Immobilienkonzerne Insolvenz anmelden mussten und somit gingen die Gebäude in den Besitz der Banken über. Wenn man jetzt noch bedenkt, dass auch die Banken in der großen Finanzkrise von vor zehn Jahren größtenteils bankrott gegangen sind und nur mit Hilfe von Steuergeldern „gerettet“ werden konnten, dann stellt sich durchaus die Frage, wem diese ganzen Gebäude nun eigentlich gehören. Ist es wirklich Eigentum der Banken? Oder doch eher Eigentum des Volkes. Denn wenn sie durch finanzielle Mittel vom Besitzer zu den Immobilienkonzernen und auf gleichem Wege von diesen zu den Banken übergegangen sind, dann müssten sie ja theoretisch nun allen gehören, wenn man der gleichen Logik weiter folgt. Hätten wir dann nicht auch ein Anrecht darauf, sie zu nutzen? Ich schätze nur, dass die Banken das ein wenig anders sehen. Nicht nur in Spanien, sondern überall, denn hier dürfte es wohl nicht viel anders laufen.

Genau wie der immense Überschuss an Nahrung, den wir Tag für Tag wegwerfen und wie die unvorstellbar großen Mengen an Waren und Konsumgütern, die wir produzieren, ohne dass sie je gebraucht werden, zeigt auch der Überschuss an Gebäuden noch einmal deutlich, wie abstrakt und lebensfremd unser Wirtschaftssystem ist. Alles muss immer weiter wachsen. Alles muss noch effektiver, noch profitabler, noch größer, noch besser werden. Nicht, weil wir dadurch wirklich unsere Lebensqualität verbessern oder nun Waren und Lebensmittel bekommen, die qualitativ hochwertiger sind als früher. Im Gegenteil, Haltbarkeit, Nutzbarkeit, Gesundheitsverträglichkeit und viele andere Qualitätsmerkmale sinken bei unseren Waren mit jedem neuen Jahr rapide ab. Der Grund für unseren Wachstumsdrang ist nicht, dass wir uns allen damit das Leben leichter, schöner und angenehmer machen wollen. Die Zufriedenheit der Menschen, also unsere eigene Zufriedenheit interessiert uns nicht im geringsten. Wusstet ihr, dass es in den Grundgesetzen des Königreichs Butan ein fest verankertes Staatsziel ist, den Einwohnern ein glückliches und erfülltes Leben zu ermöglichen und ihre Zufriedenheit immer weiter zu steigern? In nahezu allen anderen Ländern der Welt gibt es nicht einmal einen Ansatz in diese Richtung. Der Erfolg eines Landes bzw. eines Staates wird nicht daran gemessen, ob sich seine Bewohner wohl fühlen oder nicht, sondern einzig und allein daran, wie groß das Bruttoinlandsprodukt des Staates ist. Ist das nicht komplett krank? Glauben wir noch immer allen Ernstes, dass unser Wohlbefinden irgendetwas mit der Menge an Kapital und Konsumgütern in unserem Land hat? Und wenn ja, ab wann haben wir genug um sagen zu können, dass wir nun glücklich sind? Kann es bei dieser Art des Denkens überhaupt so einen Zustand geben? Wenn wir nur hundert Jahre zurückgehen, waren Telefone und sogar Elektrizität in den Häusern etwas besonderes und ungewöhnliches. Damals begannen wir zu glauben, dass es uns bedeutend besser gehen würde, wenn jeder auf diese technischen Errungenschaften zurückgreifen könnte. Dann kamen die ersten Fernseher auf, die noch mehr Glück und Zufriedenheit versprachen und so ging es mit jeder neuen Entwicklung weiter. Heute gibt es in der westlichen Welt kaum mehr einen Haushalt, der nicht mehrere Fernseher, Handys, Autos und Computer hat und doch haben wir nicht das Gefühl, dadurch auch nur ein bisschen reicher oder zufriedener geworden zu sein. Hätte jede Nation auf der Welt so viele Privatfahrzeuge wie die Europäer und Amerikaner, würde sich die Zahl der weltweit benutzten PKWs verfünffachen. Wir hätten dann 5 Milliarden Fahrzeuge, die über unseren Planeten rollen! Könnt ihr euch das vorstellen? Ich muss ganz ehrlich sagen, ich finde es jetzt schon bei weitem zu viel. Allein in Deutschland gibt es mehr als 43 Millionen Privatfahrzeuge. Dass bedeutet, dass mindestens jeder zweite Mensch ein Auto besitzt, oder mit anderen Worten: Jeder Haushalt hat im Schnitt mindestens zwei Fahrzeuge. Man könnte nun sagen, dass dies ja auch kein Wunder ist, so häufig, wie wir unsere Fahrzeuge in der heutigen Zeit brauchen. Sie sind ja ständig im Einsatz und da kann man kaum mehr auf einen zweit oder Drittwagen verzichten. Tatsächlich aber brauchen wir unsere Autos so gut wie nie. Im Schnitt steht jedes dieser 43 Milliarden deutschen Fahrzeuge rund 23 Stunden pro Tag ungenutzt irgendwo herum. Und wenn es doch per Zufall einmal genutzt wird, dann transportiert es durchschnittlich gerade einmal 1,3 Personen von einem Punkt zum nächsten. Obwohl es mit sehr wenigen Ausnahmen fast in jedem PKW mindestens fünf Sitzplätze gibt. Das Beste an all dem ist jedoch, dass wir durch den Zuwachs an Automobilen insgesamt sogar an Mobilität verloren haben. Unser Ziel ist es, immer schneller von A nach B zu gelangen, weshalb uns unser Auto immer wichtiger geworden ist. Je mehr Autos sich jedoch auf den Straßen befinden, desto langsamer kommt jedes einzelne von ihnen voran. Heute verbringt jeder Autofahrer von jeder gefahrenen Stunde im Schnitt 20 bis 30 Minuten im Stau. Knapp die Hälfte der Zeit, die er eigentlich mit voller Geschwindigkeit von einem Punkt zum anderen rauschen will, verbringt er also damit, irgendwo herumzustehen oder in einem Tempo vor sich hin zu rollen, das von einem geübten Fußgänger mühelos überboten werden kann. Sollten uns nicht allein diese Zahlen einen Anstoß zum Umdenken geben? Sollten wir nicht sofort und ohne jeden Zweifel erkennen, dass uns unser permanentes Wirtschaftswachstum und unser ununterbrochenes Streben nach mehr nicht ans Ziel führen kann, sondern mehr kaputt macht, als die Sache wert ist? Doch stattdessen jubeln wir um jedes Plus vor jeder Zahl und trauern um jedes Minus. „Super! Die Automobilindustrie feiert endlich ihr Comeback! Hebt die Gläser und stoßt ab auf unser gute Wirtschaftssituation! Endlich rollen noch mehr Autos über unsere Straßen!“ „Oh nein! Das Wirtschaftswachstum war in diesem Jahr um 0,17% kleiner als im Vorjahr! Es kommen harte Zeiten auf uns zu!“ Ist das nicht vollkommen absurd?

Nicht für uns. Wir haben die Idee, dass eine Wirtschaft immer weiter wachsen muss bereits als etwas vollkommen natürliches angenommen. Es ist so normal für uns wir die Tatsache, dass Dinge auf den Boden fallen, wenn man sie los lässt. Niemand kann sich vorstellen, dass eine Wirtschaft aufhören könnte zu wachsen. Dass sie gleich bleiben und zu einem Stillstand kommen oder gar schrumpfen könnte. Wenn dies passiert, ist das ein klares Zeichen dafür, dass es mit einem Land bergab geht. Habt ihr jemals gehört, dass sich irgendeine Partei, oder irgendein Politiker, vollkommen gleich welcher Ausrichtung, dafür ausspricht, dass unsere Wirtschaft nicht weiter wachsen sollte? In der Politik kann man vollkommen links oder vollkommen rechts sein, man kann einen gemäßigten Mittelweg gehen, man kann ein Sprecher des Volkes oder ein Unterstützer der großen Unternehmen sein wollen, man kann Naturfreundlichkeit begrüßen und gegen den Klimawandel wettern, man kann sogar eine Anarchie propagieren und dafür plädieren die Regierungen vollkommen abzuschaffen. Man kann aber nicht sagen, dass man eine gleichbleibende oder schrumpfende Wirtschaft auch nur als Option ansieht, geschweige denn gutheißt. Das Maximum in diese Richtung ist es, sich für ein angeblich nachhaltiges, „grünes“ Wachszum auszusprechen, was immer das auch sein soll. Wenn ein kleines Kind mit ein oder zwei Jahren aufhört zu wachsen, dann machen wir uns deswegen sorgen. In diesem Alter ist es vollkommen natürlich, dass es größer wird und wenn es nicht passiert, dann kann man davon ausgehen, dass irgendetwas aus dem Gleichgewicht geraten ist. Hört jedoch ein Mensch mit 20 auf zu wachsen, machen wir uns deswegen keine Sorgen mehr, sondern nehmen dies als vollkommen natürlich hin. Wächst er mit zwanzig hingegen weiter und wird zwei Meter zwanzig, zwei Meter dreißig groß, beginnen wir langsam uns deshalb Sorgen zu machen. Langsam müsste er nun doch einmal aufhören, oder? Wenn er es nicht tut und weiter und weiter wächst bis er fünf, sechs, sieben, acht Meter groß ist, sind wir entsetzt und bekommen es mit der Angst zu tun. Wenn nun seine inneren Organe, seine Muskeln und Knochen nicht mehr mitmachen und aufgrund der übergroße zusammenbrechen, wundert uns dies hingegen nicht. „Es ist ja auch unnatürlich, dass jemand so groß wird!“ sagen wir dann, „Das musste ja Probleme geben!“ Bei unserer Wirtschaft hingegen ist es anders. Hier glauben wir nicht daran, dass es eine gesunde, natürliche Größe gibt, auf die sich etwas einpendelt. Wir wollen, dass es immer weiter wächst, egal was dies auch für Folgen haben kann. Und dann wundern wir uns, wenn an allen Ecken und Enden Schwachstellen auftauchen und es zum Systemversagen kommt. Das ist doch seltsam oder? Und tatsächlich funktioniert es nur, weil unser gesamtes Wirtschaftssystem nicht auf tatsächlichen Fortschritt und Wachstum ausgerichtet ist, sondern auf Schulden. Über das Finanzwesen selbst haben wir ja bereits einmal geschrieben und es würde an dieser Stelle zu weit gehen, da noch einmal komplett auszuholen. Aber Fakt ist, dass wir mit unserem Finanzsystem eine Art Schuldenmonster geschaffen haben, das ständig gefüttert werden will. Und das kann es eben nur, wenn unsere Wirtschaft permanent wächst. Nicht weil dadurch irgendetwas besser wird oder wir ein entspannteres und komfortables Leben führen könnten, sondern nur um einen Gegenpol zu den ständig wachsenden Schulden zu bieten. Weltweit beläuft sich die Summe aller öffentlichen und privaten Schulden auf mehr als 223 Billionen US-Dollar. Das ist mehr als das dreifache des weltweiten Bruttoinlandsprodukts. Im Klartext heißt das, dass wir jedes Jahr auf der ganzen Welt drei Mal so viel Schulden machen, wie wir Einnahmen generieren. Und dann wundern wir uns wirklich, dass die Dinge bei uns komisch laufen? Würden wir noch immer in der Natur leben, würde dies bedeuten, dass wir jedes Jahr drei Mal so viele Nüsse von einem Baum ernten, wie dieser hervorbringt. Richtig, das ist vollkommen unmöglich. In einer realen Welt, würde dies einfach nicht gehen. Es geht nur, weil wir das Geld, das wir uns für die Schuldentilgung leihen, komplett frei erfunden wird. Es sind nichts als Zahlen auf dem Computer ohne einen Gegenwert. Eine digitale Illusion, der wir die Macht geben, unser komplettes Leben zu beherrschen, angefangen bei unserer Nahrung, über die Art, wie wir unsere Zeit verbringen, wie wir unseren Körper und unseren Geist behandeln, bis hin zu der Gestaltung unseres Lebensraumes und den vielen leerstehenden Häusern hier. Seit wir Deutschland verlassen haben, haben wir noch kein einziges Land betreten, in dem es keine „Wirtschaftskrise“ gibt oder in dem die Menschen nicht auf irgendeine Art unter dem Finanzsystem leiden. Ok, außer dem Vatikanstaat, Monaco und den anderen Zwergstaaten vielleicht, aber selbst hier wird das Leben maßgeblich von unserem kranken Finanzsytem bestimmt, wenngleich auch auf eine andere Weise. Deutschland gilt fast überall als eines der wohlhabendsten und daher auch glücklichsten Länder in Europa und weltweit. Und doch ist auch bei uns jeder 5. Haushalt so stark verschuldet, dass er kaum noch weiß, wie er seine Schulden zurückzahlen soll. Mehr als 3 Millionen Haushalte sind sogar privat insolvent, das heißt, sie sind unter dem Schuldenberg so sehr erstickt, dass sie kapitulieren mussten. Wundert es da noch, dass psychische Probleme und Erkrankungen aufgrund von Existenzangst und Stress heute die am häufigsten gemeldeten Krankheiten überhaupt sind? Ich finde dies vor allem deshalb erstaunlich, weil in unserem medizinischen System ja noch immer davon ausgegangen wird, dass unser Körper und unsere Seele weitgehend getrennt sind. In den meisten Fällen glauben wir also nicht einmal daran, dass eine Krankheit seelische Ursachen hat und doch übersteigen die wenigen Ausnahmen, in denen wir der Psyche eine Erkrankung eingestehen, die Häufigkeit aller anderen Krankheiten. Wohin also führt uns unser Drang nach ewigem Wachstum im wirtschaftlichen Bereich? Ist das, was wir damit erreichen wirklich das, was wir damit erreichen wollen? Oder geht es uns vielleicht um ein Wachstum auf einer ganz anderen Ebene, die wir vor lauter Stress aber nicht mehr erkennen können? Ist das so viel geliebte Wirtschaftswachstum, das uns alle Politiker versprechen wirklich die Lösung, nach der wir suchen, oder ist es vielleicht viel eher das Problem, aus dem wir einen Ausweg finden müssen?

Spruch des Tages: Glauben wir wirklich, dass das auf Dauer gut gehen kann?

Höhenmeter: 15 m Tagesetappe: 32 km Gesamtstrecke: 20.852,27 km Wetter: Bewölkt, regnerisch und kalt Etappenziel: Mehrzweckraum der Gemeinde, 40430 Sore, Frankreich

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Heiko Gärtner
Heiko Gärtner ist Wildnismentor, Extremjournalist, Survivalexperte, Weltreisender und einer der führenden Experten auf dem Gebiet der Antlitz- und Körperdiagnostik. Nachdem er einige Jahre als Agenturleiter und Verkaufstrainer bei einer großen Versicherungsagentur gearbeitet hat, gab er diesen Job auf, um seiner wahren Berufung zu folgen. Er wurde Nationalparkranger, Berg- und Höhlenretter, arbeitete in einer Greifenwarte und gründete schließlich seine eigene Survival- und Wildnisschule. Seit 2014 wandert er zu Fuß um die Welt und verfasste dabei mehrere Bücher.

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